BIOTIC
Biotische Interaktionen
Bis Ende 2023: MICRO – System Pflanze-Mikroorganismen
Das Ziel des Programmbereichs „Biotische Interaktionen“ (BIOTIC) ist, das Potenzial pflanzeneigener Abwehrstrategien gegen biotische und abiotische Stressfaktoren unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen besser zu verstehen. Die gewonnenen Erkenntnisse unterstützen die Entwicklung von nachhaltigen und umweltgerechten Anbausystemen im Gartenbau mit geringem Input, aber hohem Output (UN-Nachhaltigkeitsziele SDG 2, SDG 3 und SDG 12).
Biotische Stressfaktoren wie mikrobielle Krankheitserreger und pflanzenfressende Insekten (Herbivoren) verursachen zunehmende Ertragsverluste in pflanzlichen Produktionssystemen. Der Einsatz von Pestiziden zur Bekämpfung dieser Pathogene und Herbivoren bedroht jedoch die Biodiversität sowohl in Anbausystemen als auch in der Umwelt und somit letztlich die Gesundheit von Produzent*innen und Konsument*innen. Pflanzen haben verschiedene Abwehrstrategien entwickelt, um biotischen Stressfaktoren entgegen zu wirken. Wir konzentrieren uns dabei auf die Aufklärung sowohl der chemischen und molekularen Mechanismen der Abwehrstrategien der Pflanze als auch auf die Bedeutung der mit der Pflanze assoziierten Mikroorganismen. Ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen der pflanzlichen Abwehrsysteme und deren Nutzung in nachhaltigen Pflanzenproduktionssystemen kann den Einsatz von Pestiziden reduzieren.
Zum Programmbereich BIOTIC gehören zwei Forschungsgruppen:
BIOTIC 1
System Pflanze-Mikroorganismen
BIOTIC 2
Pflanzlich-biotische Interaktionen
Ehemalige Forschungsgruppen