Philip Wigge im Interview mit bioökonomie.de

"Wir wollen mit Temperatursensoren die Züchtung klimaresistenter Pflanzen beschleunigen"

07.10.2021
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Philip Wigge, Molekularbiologe, Leiter Programmbereich „Funktionelle Pflanzenbiologie“ am Leibniz-Institut für Gemüse-und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren
Philip Wigge, Molekularbiologe, Leiter Programmbereich „Funktionelle Pflanzenbiologie“ am Leibniz-Institut für Gemüse-und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren

Prof. Philip A. Wigge, Leiter des Programmbereichs FUNCT und Professor an der Universität Potsdam,  ist in April mit der Bewilligung für die renommierte Förderung eines ERC Advanced Grant ausgezeichnet worden (Pressemitteilung).

In dem Projekt „TIPTOP – Temperature Integration via Phase Change and Translation of Proteins in Plants“, das mittlerweile bereits angelaufen ist, beschäftigen Philip Wigge und sein Team sich mit der Temperaturwahrnehmung von Pflanzen. Das Ziel des Projekts ist es zu, Mechanismen aufzuklären, wie Pflanzen ein korrektes Temperatursignal ermitteln können, auch wenn die Umgebungsbedingungen starken Schwankungen unterliegen. Die Forschung an den Mechanismen, mit denen Pflanzen die Temperatur spüren und darauf reagieren, ist in Zeiten des raschen Klimawandels für die Landwirtschaft von besonderer Bedeutung. Denn, Pflanzen sind besonders anfällig für schnelle Temperaturänderungen. Da extreme Wetterereignisse aufgrund der Klimaerwärmung immer häufiger auftreten, ist es von größter Bedeutung, dass wir verstehen, wie Pflanzen Temperaturinformationen erfassen und verwenden, damit wir klimaresistente Pflanzen züchten können.

Bioökonomie.de trat ins Gespräch mit Phil Wigge, über Temperaturmechanismen bei Pflanzen, die Rolle des Klimawandels und das TIPTOP-Projekt: Das Interview gibt es hier.