Beruf & Familie
Das IGZ hat zum Ziel, seinen Mitarbeiter*innen optimale Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf, Pflege und Familie sowie eine nachhaltige Work-Life Balance zu bieten. Nur wer die Möglichkeit hat, beruflichen und familiären Anforderungen gleichermaßen gerecht werden zu können, kann eigene Potentiale voll ausschöpfen und sehr gute wissenschaftliche Arbeit leisten. Als ein Instrument zur Festigung seiner nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik nutzt das IGZ seit 2012 das audit berufundfamilie und wurde seitdem mehrfach erfolgreich zertifiziert. Koordiniert wird die audit-Arbeit am IGZ durch eine Arbeitsgruppe Beruf und Familie (audit@igzev.de).
Beruf und Familie vereinen
Mit dem Zertifikat geht das Institut die Selbstverpflichtung ein, erforderliche und geeignete Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Lebensphasen umzusetzen und eine aktive Gleichstellungsarbeit zu betreiben. Ziel dieser Maßnahmen ist, die Motivation sowie die Gesundheit der Mitarbeiter*innen zu erhalten, die Attraktivität des IGZ als Arbeitgeber zu steigern und somit exzellente Wissenschaft zu ermöglichen. Einige Maßnahmen werden bereits seit vielen Jahren selbstverständlich umgesetzt, andere Angebote wurden im Rahmen der regelmäßigen Reauditierungsverfahren angestoßen.

Vorhandene Maßnahmen (Auswahl)
- Gleitzeit-Arbeitszeitmodelle mit Regelungen zum mobilen Arbeiten
- Jahresarbeitszeitkonten
- Arbeitsfreistellungen zur Betreuung von pflegebedürftigen nahen Angehörigen
- Verankerung der Vereinbarkeit in den Jährlichen Mitarbeitendengesprächen
- Weiterbildungsangebote während der Arbeitszeit
- Multifunktions- und Ruheräume für Kinderbetreuung, Gesundheitsangebote, Entspannung
- Angebote zur Gesundheitsförderung (Massage, Teilnahme an Gesundheitstagen)
- Unterstützung individueller Bedarfe bei der sprachlichen Weiterbildung
Gleichstellung & Chancengleichheit
Für das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V. (IGZ) ist sowohl eine chancengleiche als auch eine gleichstellungsorientierte Personalpolitik von zentraler Bedeutung. Diese zielt darauf ab, das IGZ als einen Arbeitsort zu gestalten, an dem alle Beschäftigten ihre Fähigkeiten unabhängig von Alter, Ethnizität, Geschlecht, körperlichen Einschränkungen, Religion, sexueller Orientierung oder Weltanschauung entfalten und einbringen können. Entsprechend sieht das IGZ Vielfalt als grundlegenden Bestandteil für hochkarätige Forschung an und nutzt diese als Ressource im Sinne von gegenseitigem Verständnis und Wertschätzung, einem geschlechtergerechten, diskriminierungsfreien und familienfreundlichen Arbeitsumfeld, einer individuellen Karriereförderung sowie dem Abbau von Benachteiligungen in anderen Bereichen.
Das IGZ möchte gleiche Chancen für alle im Sinne von Einstiegs-, Entwicklungs- und Aufstiegschancen bieten. Das IGZ erkennt an, dass bei allen Entscheidungsprozessen und Maßnahmen die unterschiedlichen Lebenssituationen, Interessen und Chancen im Hinblick auf geschlechterspezifische und andere Auswirkungen oder mögliche Benachteiligungen (z.B. eines unterrepräsentierten Geschlechts) zu hinterfragen und zu berücksichtigen sind.
Der Gleichstellungsplan dokumentiert institutsinterne Strategien und zeigt weitere Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung auf. Er fungiert somit als strategischer Wegweiser für das Institut.
Um die Bedeutung von Gleichstellung und Chancengleichheit deutlich zu machen, wurde im Jahr 2022 ein neuer Gleichstellungsplan des IGZ erarbeitet und durch die Leitung unterschrieben (hier einsehbar).
CoARA

Unterstützung der CoARA-Prinzipien
Das IGZ ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft, die eine der Unterzeichnerinnen der „Coalition for Advancing Research Assessment“ (CoARA) ist.
CoARA setzt sich für eine Reform der Bewertung von Forschung, Forschenden und Forschungseinrichtungen ein und in Zukunft eine qualitative Bewertung aus einem größeren Spektrum an Beiträgen zur Forschung zusätzlich zu rein quantitativen Metriken einbezieht.
Das IGZ unterstützt die Prinzipien und Zielsetzungen von CoARA und setzt sich für eine faire, transparente und verantwortungsvolle Forschungsbewertung ein.